Die pharmazeutische Industrie erforscht und entwickelt stets neue, effektive Wirkstoffe zur Verbesserung der Gesundheit von Mensch und Tier. Die Produktion dieser modernen Wirkstoffe erfordert immer aufwändigere Herstellungsverfahren. Die meist lösemittelfeuchten Produkte, werden nach einer mechanischen Fest-Flüssigtrennung, wie z.B. auf einem Bandfilter, Druckdrehfilter oder einer Zentrifuge, zu einem feinen Pulver getrocknet, um weiter verarbeitet werden zu können.
Unser langjähriger Kunde setzt dabei auf den Maschinentyp HVW-T 2000 in vollverschweißter Ausführung. Dabei wird der Klöpperboden mit dem konisch-zylindrischen Unterteil des Vertikaltrockners verschweißt und verschliffen. Ziel ist es, den Produktraum mittels eines CIP-Systems vollautomatisch reinigen zu können. Dadurch wird im Vielschichtbetrieb bzw. in der Kampagnenproduktion von durchschnittlich 1 – 2 Wochen eine Kreuzkontamination mit anderen Produkten verhindert.
Die temperatur- und scherempfindlichen Kristalle werden durch das beheizte BHS-Wendelmischwerk über einen exakt temperierten Heizmantel geführt. Das Lösemittel verdampft im Vakuum bereits bei sehr niedrigen Temperaturen. Die mechanischen und thermischen Einflüsse auf das Produkt werden somit minimiert.
Die getrockneten Produkte werden über einen Kugelsegmentschieber in eine nachgeschaltete Siebreibe dosiert. Ein Endlosfolien-System verpackt die feinen Pulver luftdicht und staubfrei.